Masuren, meine Heimat
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Im Oktober 1930 bin ich an einem Sonntag zur Welt gekommen.Mein Vater war als Reichsbahn-Beamter streng,jedoch sehr korrekt und gerecht. Meine Mutter hatte au�er unserem Haushalt noch den Beruf als Lehrerin auszu�ben. Wir Kinder,4 Jungen und 2 M�dchen wurden demnach streng christlich und tolerant erzogen. Ich war der j�ngste,der Knaben. Meine kleine Schwester Annemarie war 5 Jahre j�nger und unser Nesth�ckchen. Leider mu�te ich sehr oft als Babysitter fungieren. Wenn ich Fu�ball spielen wollte, mu�te ich sie stets mitnehmen. Nach und nach spielte sie besser als die meisten meiner Freunde. Bis zu unserem n�chsten See waren es gerademal 5 Minuten Fu�weg. Im Sommer war es in Ostpreu�en sehr hei�.Wir hatten im Durchschnitt 25� -30� Cels. Fast immer gab es nach einem hei�en Tag ein schweres Gewitter. Baden und schwimmen war bei Gewitter besonders interessant. Ich besa� ein Faltboot, mit dem ich auf dem Mispelsee Tauchern und Enten zuschauen konnte. Der See war etwa 7 Kilometer lang und in der Breite etwa 1 -2 Km. Er war etwas schlangenf�rmig und war durch einem Flu�(Amling) mit anderen Seen verbunden. Wir hatten viel Spass und eine sehr gl�ckliche Kinderzeit.
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Meine Jugend - Biographie
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Hohenstein, Ostpreussen. In meiner Geburtstadt befand sich eine Sehensw�rdigkeit, das Reichsehrenmal - Tannenberg - Denkmal.
 In diesem Sommer j�hrte sich die ber�hmte Schlacht von "Tannenberg", in der Hindenburg im August 1914 die Russen schlug, zum 85. Male. Heute ist sie beinahe vergessen - damals aber war der Sieg Hindenburgs Schulstoff, und unser Geschichtslehrer wies mit Recht auf die gro�e historische Bedeutung dieser Schlacht hin. Wir Sch�ler lauschten ihm dabei mit gro�em Interesse, und wie er stets betonte, hatte Hindenburg nicht nur die Russen aus Ostpreussen vertrieben - zugleich war mit dem "herrlichen Siege" von 1914 auch die Niederlage des Deutschen Ordens von 1410 ges�hnt worden. Alle kannten wir den Namen des Hochmeisters Ulrich von Jungingen, der in dieser Schlacht den Tod gefunden hatte. Auch der Gedenkstein f�r ihn auf dem Feld der ersten Tannenbergschlacht war uns bekannt. Wie Hindenburg in seinen Erinnerungen betonte, gaben er und sein Generalstabschef Ludendorff auch ihrer Schlacht den Namen "Tannenberg", um die schmerzliche Erinnerung an den damaligen "Jubelruf slawischen Triumphes" auszul�schen.Bereits f�nf Jahre nach dem Sieg von 1914, das Deutsche Reich war inzwischen zur Republik geworden und Ostpreussen als Folge des Versailler Vertrages durch den Korridor vom Mutterland abgetrennt, wurde die Idee f�r das gr��te deutsche Kriegerdenkmal geboren. Ein w�rdiges Monument f�r die Hindenburg - Schlacht bei Tannenberg sollte geschaffen werden. In der N�he von Taulensee stand ein Gedenkstein mit der Aufschrift: Von hier aus leitete in den entscheidenen Stunden des 28. August 1914 Feldmarschall Hindenburg mit seinem Generalstabschef Ludendorff die mehrt�gige Schlacht von Tannenberg.Am 31.August 1924 wurde der Grundstein gelegt und nur drei Jahre sp�ter, am 18.September 1927 in Anwesenheit Hindenburgs feierlich er�ffnet. Paul von Hindenburg war 1925 zum Reichspr�sidentengew�hlt worden.
 Mit dem Tode Hindenburgs 1934 erlangte das Denkmal eine zus�tzliche Bedeutung. Gegen den Willen des greisen Reichspr�sidenten wurde es zu dessen Grabst�tte. Am 2.Oktober 1935, dem Geburtstag des Feldmarschalls,wurde die Hindenburgruft von Hitler eingeweiht und das Nationaldenkmal Tannenberg zum Reichsehrenmal erkl�rt. Danach war es nicht nur das bedeutenste Denkmal Ostpreussens, sondern ganz Deutschlands.
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Meine Hobbies und alles was ich mag.
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Ich begr��e Dich auf meiner Seite die ich den V�geln gewidmet habe. Seit meiner fr�h'sten Jugend hatte ich immer Haustiere zu versorgen.Ob es um Hunde,Katzen,Kaninchen oder V�gel ging,ich hatte alle meine Tiere in mein Herz geschlossen. Heute,altersm��ig bedingt, besitze ich nur noch einen Frechdachs, einen Kleinpapagei names "PITTY", und nat�rlich besch�ftige ich mich auch mit meinen Freunden, den Meisen und Goldammern, die schon seit Jahren meinen Balkon besuchen.Nach einem Umzug in mein neues Heim stellte ich zu meiner Freude fest, da� meine Lieblinge mit umgesiedelt sind. Sie haben die Futterh�uschen und Nistk�sten wieder bev�lkert. Auch die Meisen, die das Futter am offenen Fenster holen, sind die alten bekanntenFreunde. Mit 4 Jahren ritt ich zum ersten Mal auf einem Trakehner, einem Schimmel. Mit 5 Jahren lernte ich Schwimmen und Tauchen. Wenn andere Jungen in meinem Alter zur Spielschule mu�ten, ging ich Hand in Hand mit meinem Nachbarn, er war Bademeister, zum Mispelsee schwimmen. "Ich war der kleine Bademeister", blond, blau�ugig, braungebrannt und selbstbewu�t.Meine Kinder,-bzw.Jugendzeit verbrachte ich, auch noch unbeschwert in Hohenstein,(Ostpreu�en)an derMasurischen Seenplatte. Mit meinem 11.Lebensjahr mu�te ich, wie andere Pimpfe auch,zum ERNTEEINSATZ.Da ich f�r mein damaliges Alter schon sehr gro� gewachsen war, wurde ich mit 13 zum Panzergrabenbau, in's Unbekannte, abkommandiert. Bis um Vorsto� der russischen Truppen hatten wir in der Ukraine und Ostpolen, in der Gegend von Bialystok Panzergr�ben und Sch�tzengr�ben auszuheben. Bei herannahen der Russen ging es nur noch Richtung Westen. Nach Ca.3 Wochen kamen wir unter f�rchterlichen Strapazenins sogenannte Gro�deutsche Reich. Wir sahen nur noch zerbomte St�dte.In Hildesheim traf ich meine Angeh�rigen, die sich dorthin gefl�chtet hatten.Wir besassen nur noch das, was wir auf dem Leib trugen. Nach und nach begann sich das Leben zu normalisieren. Die Schule wurde wieder besucht und die mittl. Reife erreicht. Ich trat in eine Banklehre ein. Als Bankkaufmann arbeitete ich auch bei der AMERICAN EXPRESS um meine Kenntnisse zu vervollkommen.Bei Aufstellung der Bundeswehr trat ich sogleich in den Kaderals Berufssoldat ein.(Luftwaffe unter NATO) wo ich bis zu meinem Retirement, im Alter von 57 Jahren in Pension ging.Nun aber genie�en wir, meine Frau und ich, einen geruhsamen Lebensabend.
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